Ein Museum über mich

Ob Burg Hülshoff, Haus Rüschhaus in Westfalen oder Fürstenhäusle in Meersburg am Bodensee – alle drei Lebensstationen der Schriftstellerin Annette von Droste-Hülshoff beherbergen heute ein Museum. Wir fragen uns: Welche Form würden wir wählen, gäbe es eines Tages ein Museum über uns? An diese Frage anschließend möchten wir euch dazu einladen, einen Raum zu konzipieren, in dem Besucher*innen einen möglichst spannenden und umfassenden Eindruck über euch gewinnen.

Thema: Droste Orte
Alter: 12–19
Dauer: 60 Minuten90 Minuten120 Minuten
Material: Bild Text
Aktionen: austauschen imaginieren ordnen reflektieren sammeln visualisieren
Sprache: Deutsch

Ein Museum über mich eignet sich als Kennenlernspiel

Diese Materialien werden gebraucht:

Papier
Bleistifte und/oder Kugelschreiber, Radiergummis, Buntstifte
Fragenkatalog “Ein Museum über mich”

Ablauf:

1. Einführender Austausch zu Museen über Persönlichkeiten

Zum Einstieg kommen die Teilnehmenden ins Gespräch. Dafür stellt der*die Vermittler*in der Gruppe folgende Fragen:

Wart ihr schonmal in einem Museum über eine berühmte Persönlichkeit?
Über wen? Was war dort ausgestellt?
Wie befanden sich Gegenstände im Raum?
Welches Programm habt ihr wahrgenommen?
Wie habt ihr euch durch den Raum bewegt?

Anknüpfend an die Schilderungen der Teilnehmenden, stellt der*die Vermittler*in die Frage, ob die Teilnehmenden die erlebten Ausstellungen gelungen fanden.

Hattet ihr den Eindruck, einen guten Einblick in das Leben und Werk der Berühmtheiten bekommen zu haben?
Warum? Warum nicht?
Was war gut? Was hat gefehlt?

2. Überleitung zum Museum über mich

Anschließend leitet der*die Vermittler*in zur Aufgabe über:

Würdet ihr ein Museum über euch genauso gestalten wie diese Museen?
Was würdet ihr gleich, was würdet ihr anders machen?

3. Erstes Brainstorming zum Museum

Die Teilnehmenden überlegen, was ein einzelner Museumsraum über sie erzählen sollte und wie sie einen Raum gestalten würden.

Sie halten ihre Ideen schriftlich oder als Zeichnung fest. Bei Bedarf finden die Teilnehmenden unterstützende Fragen zu Inhalt und Form des Museums im ausgedruckten Dokument “Fragen zum Museum”.

4. Austausch in Paaren

Die Teilnehmenden gehen in Paaren zusammen und präsentieren sich gegenseitig ihre ersten Entwürfe. Die jeweiligen Partner*innen geben Feedback, dann wird getauscht.

5. Überarbeiten der Entwürfe

Falls Bedarf besteht, überarbeiten die Teilnehmenden ihre Entwürfe und fügen das Feedback der Partner*innen ein.

6. Präsentation der Museumsräume erarbeiten

Die Teilnehmenden überlegen sich eine Möglichkeit, um ihren Museumsraum in zwei Minuten möglichst anschaulich und interessant zu präsentieren.

Vielleicht entwerfen sie eine Zeichnung, gestalten eine Mindmap, überlegen sich einen gewinnenden Pitch oder führen die anderen Teilnehmenden in einer Art Traumreise durch den Raum

7. Präsentation

Zum Abschluss stellen die Teilnehmenden ihre Museumsentwürfe in zwei Minuten vor. Je nach Intimität der Entwürfe kann die Präsentation auch in einer Kleingruppe erfolgen.

Anregende Fragen - ein Museum über mich:

Pad entwickelt von: Kollektiv Bindestrich